Die Wachau liegt klimatisch im Grenzbereich des Weinbaus.
Nur durch das Zusammenspiel warmer pannonischer Luftmassen, der regulierenden Wirkung der Donau, der Exposition der Weinberge und der sich leicht erwärmenden sandigen Böden kann die gewünschte Reife erreicht werden. Deshalb wird in der Wachau meist später als in anderen Regionen und oft in zahlreichen Durchgängen gelesen. Hinzu kommen große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, welche durch den kühlenden Einfluss des nördlich gelegenen Waldviertels verstärkt werden.
Wie herausfordernd der Umgang mit den meteorologischen Bedingungen auch sein mag: Darin begründet sich ein wesentlicher Teil der Eigenständigkeit und Aromatiefe der Wachauer Weine.